Im Geiste des 2006 verstorbenen Trainwreck-Gründers Ken Fisher präsentiert der kompakte Komet 19 das flexible und kraftvolle Klangbild mit der charakteristischen Touch-Responsiveness des großen Bruders. Dabei schöpft der wendige und in den USA nach Point-to-Point Bauweise gebaute Einkanaler mit klassischer 12AX7-Vorstufe und doppelter EL84-Endstufenbestückung mehr als satte 19 Watt Leistung und erhebt seinen Anspruch auf einen festen Platz im Proberaum und auf der Bühne. Dynamische Cleans bis hin zu dampfenden Crunch-Sounds satt ausgespielter Röhren zählen zum Metier des geradlinigen Verstärkers, dessen vielfältige und organische Sounds mittels Volume-Poti der Gitarre zur Verfügung stehen.
Wer die Ausgangsleistung des Komet 19 unterschätzt, wird schnell überrascht: Dieser Combo-Verstärker holt unglaubliche Reserven aus seiner mit zwei EL84-Röhren bestückten Endstufe und behauptet seinen Charakter sowohl im Bandkontext als auch auf Recordings. Speziell im mittleren Regelbereich des Volume erfährt der Sound des Komet 19 die klassisch obertonreiche Sättigung mit dynamischer und schneller Ansprache, sodass schnelle Legato-Leads Ton für Ton deutlich abgebildet werden. Freunde des lauten und fetten, jedoch sanglichen Sounds werden mit dem Komet 19 vollends auf ihre Kosten kommen.
Als klassischer Einkanaler greift der Komet 19 auf die grundlegenden Parameter traditioneller Röhrenverstärker zurück und verzichtet gänzlich auf einen komprimierenden Master Volume. Saturation und Tone bestimmen die eingehende Signalstärke und das klangliche Mittenspektrum des Verstärkers, während der Volume Regler die Gesamtlautstärke der Endstufe reguliert. Zur weiteren Anpassung der Trebles stehen drei Schaltposition des Bright-Switch zur Verfügung. Sämtliche Einstellungen des Komet 19 werden über präzise und langlebige 2 Watt Military Grade Potentiometer getätigt.