Designed für Musiker bietet der MixPre-3M von Sound Devices ein studiotaugliches 2-in-1 Gerät mit den Funktionen eines Multitrack Audio Recorders sowie einem USB Audio Interface. Dank seiner Eigenschaften setzt der MixPre3M einen neuen Standard und ermöglicht Anwendungen zu jederzeit und an jedem Ort. Baugleich mit seinen Vorreitern der MixPre Serie liefert der 3M eine speziell auf die Bedürfnisse von Musikern zugeschnittene Software inklusive Metronom, Overdub, Remixing, Effekten und vielem mehr. Besonders hervorzuheben ist das Frontend der MixPre-Serie: In der Eingangsstufe arbeiten Class-A-Verstärker, hervorragende analoge Limiter und eine 32-bit Wandlung mit extrem geringen Eigenrauschen. Somit wird selbst im Markt der hochpreisigen Studiogeräte mitgemischt.
Ein robutes Gehäuse ermöglicht die Verwendung unter raueren Bedingungen, u.a. Sound Design/Foley Sessions oder Live-Konzerten, während es dank der kompakten Bauweise nach wenig Platz im Studio verlangt. Generell ist das Design intuitiv gestaltet worden, während Knöpfe und Regler jederzeit gut sichtbar und erreichbar sind. Auch die Beleuchtung trägt dazu bei, dass man einfach sicherer an die Arbeit geht, auch wenn die Lichtverhältnisse zu gegebenem Zeitpunkt nicht optimal sind. Ein flexibles I/O Routing, viele Anschlüsse, das aufschlussreiche Display sowie diverse Funktionen wie 96dB Gain, 48V Phantom Power, Lowcut Filter und Limiter runden das ohnehin schon beeindruckende Gesamtpaket ab.
Hatte geplant, meinen Zoom H6 als Mehrspurrekorder zu ersetzen. Vor allem meine Laveliermikros rauschen mir zu stark. Allerdings gab es bei meinen Tests überhaupt keinen Unterschied zum Zoom H6 (1x Sennheiser ME2, 1x mitgelieferte Rode Lavs der RodeLink Funkstrecke). Werde wohl nun in Mikrofone investieren müssen. Die Bedienung des MixPre ist eigentlich klug gelöst und mit dem kleinen Touchscreen sehr einfach und übersichtlich. Aber als reiner Rekorder ist es dann doch ziemlich umständlich zu bedienen. Gain über die großen Regler zu steuern, hab ich nicht hinbekommen. Und die letzte Aufnahme einfach nochmal abzuhören, gelang mir auch nicht ohne Handbuch. Das wäre jetzt kein K.O.-Kriterium, aber ich freue mich, wieder meinen Zoom H6 zu bedienen...