Turbosound iP3000

Vorab möchte ich erwähnen, dass wir eine große RCF TT Turing und Theater PA besitzen und eine kleine RCF Evox 8. Verglichen haben wir die Turbosound IP3000 mit der RCF Evox 12. Zum einen mit guten CD Material so wie die Sprache mit einem Shure SM58 Beta, beide Systeme bei linearer Einstellung. Die Turbosound ip3000 klingt auf Anhieb Fett, absolut differenziert und glasklar im Sound. Dagegen klingt die RCF Evox 12 wie ein alter Schuhkarton. Der Sound der Evox 12 ist matschig, er nimmt erst ein wenig Gestalt an, indem man stark am Equalizer eingreift. Der Sound der IP3000 ist auf Anhieb grandios, knackige Bässe, die Tiefen Mitten werden durch den ersten Stick versorgt, im oberen Stick befinden sich die oberen Mitten sowie kristallklare Höhen, ein High End Sound aus einem Guss. Die Verarbeitung der Anlage ist top, äußerst edel und ansprechend. Durch das DSP hat man sehr viele Möglichkeiten auf den Sound des Systems einzugreifen und diesen nach Belieben zu gestalten. Auch das Arbeiten mit einem iPad sowie die Verbindung über Bluetooth funktionierte auf Anhieb. Allein was an Technik in der ip3000 verarbeitet ist, versetzt die Evox 12 um einige Jahre zurück. Im Bassbereich ist die Evox 12 etwas breiter, die ip3000 dagegen differenziert, fett und knackig. Ich bin mehr als begeistert von der Turbosound ip3000. Wie sich der Sound beider Systeme im Live Einsatz mit der Band verhält, konnte ich bisher noch nicht testen. Erwähnen möchte ich noch, dass ich zusätzlich zwei Turbosound IP 300 mitbestellt hatte. Auch für diese Boxen trifft das gleiche zu wie bereits oben beschrieben, edel im Sound, klasse in der Verarbeitung, toll im Handling und Design. Es stellt sich mir die Frage, warum die Evox 12 um ein Vielfaches teurer ist als die Turbosound. Testet die ip3000 und ihr bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Sehr gute Beratung und Infos vom Musicstore Team.

Klanglich und optisch perfektes PA Säulensystem an meiner WERSI SONIC OAX 1000
Kristallklare Höhen, satte druckvolle Bässe im In- und Outdoor Einsatz.
Bin total begeistert und kann das PA System nur wärmstens empfehlen.
Top Qualität.

Hi @ all, ich habe dieses System in Südluxemburg benutzen können und war schlichtweg von den Socken. Als ich in den Saal kam, in dem 450 Personen gebucht hatten und die PA sah, dachte ich erst, der Veranstalter will mich verarschen ... Die Band: Funky-Rock Band, kompletter Bläsersatz und gemischter Chor. Und wie gesagt, 450 Personen im Saal. Das Ergebnis war einfach unfassbar: klarer Sound bis zu den letzen Reihen, natürlich hätte man ein paar Tiefbässe mehr brauchen können, aber es reichte. Unter den Musikern war ein sehr bekannter deutscher Schlagzeuger und Percussionist, er war auch von dem Sound begeistert. Ich kann das System wärmstens empfehlen.

+ sauschwer
+ sehr einfach aufzubauen
+ Bluetooth Pairing hakelig - weil Handy noch ne Verbindung zu etwas anderem hatte
+ App sucht sehr lange nach Boxen obwohl verbunden
+ FW Update über App
+ Master Slave Funktion. komplette Übertragung bricht zusammen, wenn man die Slave Box ausschaltet, insgesamt instabil

Ich habe das System in unserem Kirchensaal (max. 500 Personen) getestet. Der Raum ist durch seine 8-eckige Form, Polsterstühle, Teppichboden akustisch recht angenehm und keinesfalls "hallig". Besonders ist eher die große Bühnenbreite, sodass in den seitlichen Blöcken der jeweils entgegengesetzte Lautsprecher normal nicht wahrgenommen wird. Ein breiter Abstrahlwinkel könnte hier positiv sein, so mein Gedanke.

Wenn ich es nicht besser wüsste und das iP3000 System nicht neu und korrekt aufgebaut wäre, würde ich sagen - da stimmt was nicht.
Nun muss man fairerweise sagen, dass ich Säulensysteme noch nicht kenne.
Für mich klingt die Anlage wenig direkt und weit weg - so würde ich das beschreiben; ob das was mit dem 120° Öffnungswinkel zu tun hat?!
Die Lautstärkeverteilung im Raum empfinde ich als homogen. Der Doppel 12er Subwoofer liefert durchaus knackige Tiefen, wenn er mir auch manchmal zu mulmig klingt. Die erreichbare Lautstärke des Systems ist beeindruckend.

Im A/B-Vergleich mit den iQ8 desselben Herstellers empfinde ich jedoch, dass diese, besonders bei Mitten und Höhen um Längen vorne liegen: ausgewogener, voller, runder und klarer Klang und ein tolle Direktheit; diese müssen untenrum natürlich noch etwas ergänzt werden.

Derselben Meinung waren übrigens noch 3 andere anwesende Personen.

Ich hab am iP3000 dann noch etwas rumprobiert mit verschiedenen Settings und Klangeinstellungen.
Ich werde mit diesem Säulensystem nicht glücklich - das hat sich schon nach den ersten Sekunden antesten gezeigt.

Die Bluetoothfunktion kann nur für kleine unkritische Nummern (vielleicht im Privatkreis) gedacht sein.
Ich hatte erst mal Schwierigkeiten mit dem Pairing, war danach allerdings darüber überrascht wie einfach sich zwei Säulen im Master/Slave Modus über Bluetooth koppeln lassen. Die Ernüchterung folgte, als ich die Slave-Box ausschaltete - das ganze Bluetooth-Setting brach zusammen.
Selbst die noch eingeschaltet Seite lieferte keinen Ton mehr. Auch die Stabilität der Verbindung generell lässt zu wünschen übrig.
Für professionelle Anwendungen würde ich das nicht empfehlen.

Ein Firmwareupdate über die zur Verfügung stehende Kontroll-App brachte keine spürbaren Verbesserungen. Auch der Scanvorgang in der App nach vorhandenen System wurde regelmäßig zur Geduldsprobe - schade.

Kleine Anmerkung am Rande: die Lautstärke des Systems regelt man an dem einzigen vorhanden Drehrad - das geht aber nur, wenn das Einstellmenü nach einem kleinen Timeout auf den Startbildschrim gesprungen ist oder man nie im Menü war. Ich hatte zuerst vergeblich nach dem Lautstärke-Regler im Menü gesucht. Das empfinde ich als nicht optimal.