Die L-Serie steht in der klassischen Archtop-Tradition. Der große Korpus hat einen gewölbten Boden und eine gewölbte Decke mit F-Löchern.
Mit Trapez-Saitenhalter und höhenverstellbarem Palisander-Steg sind solche Gitarren die Blaupause aller Jazz-Gitarren.
Da zwei Ziffern aufgrund verblichener Stempelfarbe nicht mehr zu identifizieren sind, ist das Baujahr dieser L-48 lediglich grob den 1950er Jahren zuzuordnen.
Es wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt ein Gibson P.A.F. Tonabnehmer in die Decke eingelassen und zur Steuerung ein Volumen- und ein Tone-Poti montiert. Auch der Wechsel von den ursprünglichen, einfachen Knopf-Mechaniken auf gekapselte Schaller-Mechaniken, ist ein Anzeichen dafür, dass die Gitarre intensiv im Band-Kontext genutzt wurde.
Sie befindet sich in gutem Zustand mit typischen Alterungserscheinungen.