Nach langjähriger Kollaboration zwischen Paul Reed Smith und dem siebenfachen Grammy-Preisträger John Mayer präsentiert das Traditionsunternehmen aus Maryland die PRS John Mayer Silver Sky . Die auf charakteristischen Merkmalen früher Instrumente der Sixties basierende E-Gitarre präsentiert sich dabei als gelungene Hommage an den unbändigen Vintage-Sound der Mittsechziger und vereint die klassischen Spezifikationen der Ära mit Pauls zukunftsorientierten Gitarrendesign.
John Mayers Silver Sky verkörpert das ergonomische Feeling traditioneller Double Cutaway Gitarren und hebt das zeitlose Design auf heutige Bühnen. Neben klassischer Merkmale wie der Top-Load Bauweise und Konturen für Arm und und Brustkorb spendierte Paul Reed Smith dem unteren Cutaway den typischen 'Scoop', wovon speziell das Spiel in den höchsten Lagen des Griffbretts spürbar profitiert.
Die Konstruktion der PRS Silver Sky folgt dem klassischen Bolt-On Bauweise. Der vierfach und mit eigens entworfener Silver Sky Neckplate verschraubte Ahornhals verfügt über ein Palisander-Griffbrett inklusive klassischer Small Bird Inlays zur Bundmarkierung. Nach den ersten Griffen stellt sich spontan charakteristisches Vintage-Feeling ein, nicht zuletzt dank mühevoll rekreiertem Halsprofil Johns klassischer 63/64er Instrumente und einem äußerst niedrigen Griffbrettradius von 7,25".
Kraftvoll, jedoch charaktervoll und nicht zu harsch gehen die eigens für Johns Silver Sky entworfenen Single Coils zu Werk. Volle, runde und warme Sounds sind das Metier der Single Coils, ohne dabei den charakteristischen Klang der Einzelspuler zu verleugnen. Die über den 5-Wege Klingenschalter selektierbaren Tonabnehmerschaltungen erwecken die gesamte Palette des Sets, wobei speziell die Zwischenpositionen 2 und 4 von der guten Balance zwischen den Pickups zeugen.
Auch die Hardware-Ausstattung der PRS Silver Sky bleibt im Grunde klassisch, allerdings nicht gänzlich ohne Frischzellenkur. Zunächst wurde das Jack Plate Design von Paul Reed Smith angepasst und angerundet, um Instrumentenkabel einfach ein- und ausstecken zu können. Das durch sechs auf Messerkanten aufliegende Schrauben gehaltene Vintage Tremolo verfügt über vier Stahlfedern ab Werk, wodurch die Baseplate auf dem Korpus aufliegt. Dies sorgt nicht nur für zuverlässigere Tunings und Double Stops, sondern auch für ein kräftigeres Signal und verbessertes Sustain.
Nach dem Auspacken und nur bisherigen YouTube etc. Klängen und Bewertungen jetzt live....erstmals schaumgebremst, -gut, die Tasche ist nicht standesgemäß, ein Koffer wäre schöner, aber dann wird’s wahrscheinlich teurer...
Nach 1/2 Std. Warmspielen, wirklich schön.., klarer Klang, die Pickups komprimieren anders als meine Strats. (Vergleich gegen z.B. Eric Johnson Strat), kein Pickup fällt gegen den anderen ab, sehr harmonisch, ein wenig perfekt, wie immer gerne bei PRS. Damit auch steril, wie bei mancher PRS? Ich denke nicht, ein Instrument mit eigenem Charakter, anders als die bisherigen Strats ( ev. Klingt ja eine 63er so, aber da hab ich keinen Vergleich...), clean sehr schön, auch angezerrt.
Fazit 1: gelungener Ansatz, sehr klar, schön im Sound, ideal als Basissound für gute Amps, ich würde sagen, Preis-Leistung stimmt. Schönes Spieltages Halsprofil
Pros: am Anfang Probleme mit der Stimmstabilität, muss man beobachten, haben andere auch schon berichtet, ev. sind es aber die Werkssaiten......
- die Tesla-Farben muss man mögen. Ist aber halt ein moderner Ansatz...
Ich denke der Erfolg, den PRS mit der Serie hat ist verdient, eine Diskussion mit Vergleichen zu Strats ist nett, aber auch die streuen schon derartig, dass die Frage ist, mit welcher Strat man vergleichen möchte
Fazit 2: empfehlenswert, macht Spaß....