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Audio Player

Wissenswertes über Audio-Player

Selbst im Zeitalter von Streaming-Diensten behaupten sich Audio-Player nach wie vor, wenn es um den Genuss von Musik geht. Physische Datenträger liefern eine standardisierte Qualität, die auch ohne Internetanschluss zuverlässig funktioniert. Auch bei Aufzeichnungen von Konferenzen, Tagungen oder auch bei Live-Konzerten haben sie aufgrund ihrer geringen Fehleranfälligkeit nach wie vor ihre Berechtigung. Ein Laptop, der aufgeklappt auf einem Rack steht, kann auch mal abstürzen, oder ein Kabel wird versehentlich herausgezogen. Das kann bei soliden Rack-Geräten nicht so leicht passieren.

Studio-CD-Player / Media-Player

Moderne Geräte dieser Klasse können oft nicht nur CDs abspielen, sondern auch weitere gängige digitale Datenträger wie DVDs, Blu-rays, USB-Sticks oder SD-Karten, weshalb die Anschlüsse auf der Rückseite relativ üppig ausfallen. Auch sind an immer mehr Geräten Bluetooth-Empfänger zu finden, um auch drahtlos Musik abspielen zu können. Neben HDMI sind teilweise Outputs für 7.1-Sound oder andere digitale Schnittstellen zu finden. Aufgrund dieser Fähigkeiten sind Audio-Player oft fest installiert und werden von der Gaststätte bis hin zum Theater oder Festival als zuverlässige Wiedergabequelle genutzt. Da sie teilweise mit nur einer Höheneinheit des Rack-Formats auskommen, findet man sie oft zwischen weiteren Audio-Geräten im Live- und Studioeinsatz. Natürlich sind sie genauso geeignet, um in eine Stereoanlage oder ins Heimkino integriert zu werden.

Mit der Stereoanlage von früher sind diese Geräte eigentlich kaum noch zu vergleichen, da sie mit modernster Technik ausgestattet sind. So verfügen die Geräte beispielsweise über digitale Ein- und Ausgänge und sind trotz der vielfältigen Funktionen deutlich kompakter als die sperrigen Vorgänger aus den letzten Jahrzehnten. Hinzu kommt (je nach Modell) die Fähigkeit, auf verschiedene Medien aufzunehmen.

Produktbild zum Denon Professional DN-500BD MKII Audio-Player
Dieser Audio-Player kann sowohl Audio- als auch Video-Dateien wiedergeben und verfügt über 7.1-Ausgänge für Surround-Setups.

Live-Aufnahmen

Ob im Studio, bei einer Konferenz oder beim Live-Konzert: Wenn eine Summe aufgezeichnet werden soll, können diese Geräte am Ende der Signalkette positioniert werden. Bei vielen Modellen ist es möglich, die Aufnahmen mit Titelmarkern zu versehen, um später beim Hören des Konzerts oder bei der Sichtung des Materials einen Orientierungspunkt zu haben.

Weitere Funktionen

Die Wiedergabe oder Aufnahme kann häufig mit einer Fernbedienung gestartet werden, wodurch das Gerät nicht zwangsläufig nahe dem Mischpult oder Konferenztisch aufgestellt werden muss. Zum Abhören und zur Kontrolle während der Aufnahme sind Kopfhörerbuchsen vorhanden. Je nach Speichermedium können bei einigen Modellen Ordnerstrukturen angelegt werden, damit die Übersicht erhalten bleibt. Zur Texteingabe bieten einige Geräte die Möglichkeit, Computer-Tastaturen anzuschließen. Einige Geräte bieten zudem redundante Aufnahmeverfahren an, bei denen auf zwei Medien gleichzeitig aufgenommen wird. So ist man auf der sicheren Seite, sollte es bei einem Medium zu Ausfällen kommen. Aufwendigere Geräte bieten auch Klangbearbeitungen wie einen Kompressor oder Limiter, sowie die Möglichkeit, Tonhöhe und Geschwindigkeit zu ändern. Die Fernsteuerung einiger Funktionen via Smartphone oder Tablet ist bei einigen Modellen ebenfalls möglich.

Produktbild zum Tascam SS-CDR250N Recorder
Dieser netzwerkfähige Rekorder kann alle gebräuchlichen digitalen Quellen lesen und diese sowohl analog als auch digital ausgeben.

Netzwerk-Player

Diese Kategorie unterscheidet sich, bis auf eine Besonderheit, kaum von den Audio-Playern. Netzwerk-Player sind nämlich in der Lage, sich mit einem Netzwerk- oder FTP-Server zu verbinden, um Dateien direkt nach der Aufnahme hoch-, oder für die Wiedergabe herunterzuladen. Solche Geräte werden häufig bei Radiosendern eingesetzt, um eine schnelle und zuverlässige Archivierung sicherzustellen.