Als waschechte Jazzbox bietet die Fame SE Series Big Boy Orange sowohl Sound, Look als auch Feel traditioneller Archtop-Gitarren. Die aus klassischen Zutaten und nach bewährtem Rezept gebaute
Als Korpusholz setzt die
Zur Klangwandlung am Verstärker kommen mit den beiden
Die funktionale und optisch ansprechende Hardware-Ausstattung der
Ich bin ein großer Junge und mit der Fame SE Bigboy wandel ich nun auf den Spuren von Eddie Cochran, Duane Eddy und Brian Setzer.
Ne jetzt mal ernst, coole Gitarre die mich irgendwie an ne 6120 erinnert. Preis-Leistung sind voll okay und man bekommt hier echt viel Gitarre für sein Geld.
Optisch gefällt mir die Gitarre sehr gut, die Verarbeitung ist einwandfrei, aber es war eine Mordsarbeit sie einzustellen. Die Saitenlage war zu flach, es schnarrte füchterlich, die Bridge höher stellen reichte nicht, ich musste auch noch die Halskrümmung verstellen. Die Mensur war 15 mm länger als in der Beschreibung angegeben, also habe ich die Bridge entsprechend verschoben, so ließ sich auch die Bundreinheit gut einstellen. Was mich auch wunderte: die Bridge sitzt auf den Fotos in der Beschreibung schräg zu den Saiten auf dem Korpus, in Wirklichkeit ist sie aber rechtwinklich zu den Saiten angebracht, das sieht man auch in einigen Videos über die Gitarre in YouTube.
Das Stimmen der Gitarre ist sehr aufwendig, einmal das Tremolo betätigen und nichts stimmt mehr, man muss mehrmals nachstimmen bis sich alles gesetzt hat, dann hält die Stimmung allerdings einigermaßen. Die Stimmmechaniken neigen zum „schnacken“, das heißt: es passiert zuweilen dass es beim Stimmen kurz bevor man den richtigen Ton erreicht hat einen Ruck gibt und man einen halben Ton zu hoch ist. Da muss man mit viel Fingerspitzengefühl rangehen, evtl. bestelle ich mir bessere Mechaniken.
Der Klang ist für ein Instrument in dieser Preisklasse erstaunlich gut. Die Funktionen der Schalter und der Potis muss man selbst herausfinden, eine Anleitung oder Beschreibung was wofür ist wäre schön gewesen.
Auf die Lieferung musste ich fast eine Woche warten, das lag aber nicht am Musikstore, sondern am immer schlechter werdenden Service von DHL.
Die Verpackung war, wie immer, vorbildlich.
Das Preis-/Leistungs - Verhältnis ist über jeden Vergleich erhaben. Wer ein Instrument mit dem Klang und Verarbeitung einer in Japan hergestellten kostspieligen Schwester erwartet, sieht sich ein wenig enttäuscht. Da kann die gute FAME dann doch nicht mithalten. Vom Music - Store bin ich in Sachen Voreinstellung doch Besseres gewohnt. Schade. Bei dem Preis darf man vielleicht nicht zu viel erwarten. Klang und Aussehen überzeugen dennoch, irgendwann die Tonabnehmer tauschen, bessere Elektronik und die Jünger:innen des Rockabilly werden lange ihre Freude haben.
habe bereits ein Fame Custom seit einigen Jahren, mit der ich extrem zufrieden bin und habe mir die big Boy noch als zweites Instrument zugelegt.
Klar für das Geld kann ich nicht die gleichen Maßstäbe ansetzen wie bei einer Fame von der Nobelschiede aus Danzig und man darf nicht zu genau hinschauen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Habe nicht erwartet, dass ich eine gut klingende Gitarre für das Geld bekomme. Und schön ist sie auch noch. Ein passendes Case wäre noch wünschenswert.