Der
Als Material für den Korpus des
Als
Die Hardware-Ausstattung des
Vor knapp 7 Jahren mit E-Bass angefangen, seit sechs Jahren in einer Kölschrock-Band und während all diesen Jahren habe ich nichts anderes als mein Beginnerinstrument, einen Ibanez GSR200B, gespielt. "Mehr braucht es nicht für das, was ich mache", dachte ich. Als nun die Elektronik rummuckte und es zu Aussetzern kam, beschloss ich, dass es Zeit für ein neues Hauptinstrument ist. Also ab zum Musicstore und vor Ankunft erst eine Gitarre für etwa 700€ ins Visier genommen. Sandberg kannte ich nur von musikalischen Vorbildern, war aber stets vom Preisschild abgeschreckt (wer im Onlinekonfigurator mal etwas rumspielt, kommt leicht ins Husten).
Doch wenn man schon vor Ort ist, warum dann nicht mal eine anspielen? Was soll ich sagen: Ich hab mich direkt verliebt und gemerkt, was eine "gute" Gitarre ausmacht. Saitenlage: perfekt. Gewicht: perfekt. Verarbeitung: perfekt. Sound: perfekt. Ich hab den Laden mit der Gitarre verlassen. Der Preis ist gerechtfertigt. Man muss natürlich anmerken, dass man solch eine Gitarre nicht jedes Jahr kauft. Das ist eine Langzeitinvestition und jeder muss abwägen, ob es das einem wert ist. Mir war es das auf jeden Fall.
Ich finde, dass bei dieser Gitarre einfach alles stimmt. Über den anhebbaren Lautstärke-Drehknopf kann zwischen Passiv und Aktiv umgeschaltet werden. Im Aktiv lassen sich der Gitarre leicht klarere Höhen entlocken, die Gitarre klingt etwas 'perkussiver' und direkter. Ich habe für mich den Passiv-Modus als Allrounder lieben gelernt, da weniger Saiten- und Bundgeräusche, schalte aber auf aktiv um, wenn entweder der ganze Song es etwas 'härter' verträgt oder im Refrain eine Schippe Direktheit draufgelegt werden soll. Zur Verarbeitung kann man nicht viel sagen: Hier stimmt alles – was man bei dem Preis ja auch erwarten darf. Den mintfarbenen Pickguard mag ich farblich jetzt nicht so, aber das sind ja Kleinigkeiten, die sich leicht tauschen lassen.
Ich kann nur raten, mal zum MS zu fahren und durchaus auch mal solche teureren Modelle anzutesten und auszuprobieren. Manch einer entdeckt vielleicht eine völlig neue Seite seines Instruments und wer nie etwas Hochwertiges gespielt und gehört hat, dem fehlt auch ein Vergleich.
Gut investiertes Geld und eine Gitarre, die mich definitiv lange begleiten wird!