Der Kemper Profiler war eine kleine Revolution und hat in der Gitarristenszene für eine Menge Wirbel gesorgt. Mittlerweile ist das Gerät in sehr vielen Studios und Live-Setups zu finden, allerdings gefiel nicht allen Spielern das gegebene Lunchbox-Format. Noch tourfreundlicher wird es mit dieser 19" Variante des Profilers, wobei sich am grundsätzlichen Layout nichts geändert hat. Mittlerweile hat sich eine riesige Community zum Tausch begehrter Presets
Kemper Profiler Rack Blackch spiele überwiegend Thrash- und 80er-Metal und benötige eigentlich keine besonders große Soundvielfalt: ich nutze lediglich einen guten "Basissound" in 4-5 Variationen (Rhythmus, Rhythmus Boost, Solo, 2x special FX) und sehr selten einen guten cleanen Sound.
Mein bisheriges Equipment bestand aus einem leicht modifizierten Engl Blackmore und einigen analogen, hochwertigen Tretminen. Mit dem Sound dieses Setups war ich sehr zufrieden, mich störte jedoch das hohe Gewicht, der relativ umständliche Auf/Abbau bei Gigs und die nicht vorhandene Speakersimulation. Lästig war auch der gelegentlich notwendige "Stepptanz" beim Wechsel von bzw. zu Sounds mit special FX.
Der Kemper-Amp erschien mir für meinen Zweck "oversized" (ein gutes Multi-Effektgerät wäre eine Alternative gewesen) und ich war skeptisch, ob er wirklich mit dem Top-Sound des Engl Blackmore konkurrieren kann, bestellte ihn aber schließlich.
Anfangs verwendete ich fertige Profile aus der Kemper Rig-Exchhange-Community: der Sound damit war sehr gut und kam meinen Vorstellungen bereits sehr nah. Schließlich erstellte ich mittels DI-Box ein "Direct-Profile" meines Engl Blackmore... und stellte fest, dass sich mein bisheriger "Lieblingssound" mit dem Kemper-Amp sogar noch etwas verbessern ließ. Mit Optionen wie "Definition" oder "Clarity" lässt sich auch bei sehr hohen Gain-Einstellungen ein transparenter, dynamischer Sound erreichen.
Zusammen mit den kostenlosen, hochwertigen Speaker Impulse Responses von "Redwirez" (Marshall 1960A) ist der am Mixer-Ausgang des Kemper-Amps ausgegebene Sound überragend, über die verwendete Matrix GT-1000FX Endstufe und Engl 2x12" Speaker ist es ebenso.
Die Effekte des Kemper sind hochwertig, deren Vielfalt dürfte für nahezu jeden Anwendungfall ausreichen. Die Steuerung per MIDI-Fußleiste ist einfach einzurichten und funktioniert 1a.
Auf der Bühne ist mein gesamtes Setup innerhalb von drei Minuten startklar, ich muss nur noch vier Kabel (Stromversorgung, MIDI-Controller, Speaker-Out, Mixer-Out) anschließen und los gehts... stets mit perfektem Sound.
Fazit: da ich meinen Sound nochmals optimieren konnte, muss ich sagen, dass der Kemper sogar besser klingen kann als die original Amps. Die Auf/Abbauzeiten bei Gigs sind sehr kurz und das Gesamtgewicht meines Setups (Kemper-Amp, Matrix-Endstufe & AKG Wireless-System im 6 HE Rack) konnte ich auf ca. 20 kg reduzieren. Mit der Anschaffung bin ich mehr als zufrieden!
Den Kemper Profiling Amp habe ich zum ersten Mal im Einsatz bei einer meiner Lieblingsbands gesehen. Ich wusste nicht genau was er ist und warum er einen so starken und sauberen Klang erzeugen konnte.
Recherche über Recherche verging bis ich einen Kemper selbst im Studio bei unserer EP-Produktion in Aktion sah.
Lange Rede kurzer Sinn:
Der Kemper kann alles, was jeder Gitarrist/Bassist sich wünscht. Seien es Effekte, über EQ's, über Limiter und das integrierte Noisegate (was mich immer noch extrem fasziniert) über die weltweit verfügbaren Profile.
In Kombination mit einem Pedalboard macht der Kemper eine Liveshow mit ultimativem Sound sehr einfach möglich.
Die Bedienung ist am Anfang nicht recht einfach, jedoch schnell verständlich, wenn man sich die mitgelieferte Anleitung einmal in Ruhe durchliest und selbst damit rumspielt. Deshalb auch hier eine 5 Sterne Bewertung.
Sowohl im Live, im Studio als auch leise für mich zu Hause ist das Gerät absoluter klasse und ich würde es nie wieder für irgendetwas anderes hergeben.
Unglaubliche Möglichkeiten, grandioser Sound (hängt halt davon ab womit man den Kemper befüllt). Erstaunlich leicht und intuitive Bedienung. Habe auch noch die Remote dazu gekauft. Die Integration in ein Livesetup, Studioumgebung und den PC (Rigexchange) funktioneren tadellos. Habe alle Amps die ich hatte (Bogner Shiva, H&K Trilogy und einen Fender Twin) verkauft. Absofort kein geschleppe mehr und überall unglaublicher Sound.
Nachdem viele Leute vom KPA geschwärmt haben habe ich mich entschieden, einen anzutesten und ich war so begeistert, dass ich mir ihn auch gekauft habe.
Das Teil ist der absolute Oberhammer! Ich hab früher oft meine Amps getauscht, mit verschiedenen Geräten in der Signalkette herum gespielt usw, das mach ich auch jetzt noch, allerdings muss ich keine gefühlten 100kg Equipment rumschleppen, mein Rücken wird es mir danken )
Ein kleines Minus gibt es allerdings (noch):
Da der Kemper nur einen DSP hat gibt es beim Umschalten zwischen zwei Amps einen kurzen Moment Stille zwischen den beiden. Diese beträgt (habe bei Kemper nachgefragt) ca. 2ms.
In der härteren Gangart (Metal) kann das durchaus ein kleines Problem sein, wenn man bei Tempo 240 auf die letzte 16tel schalten will hört man es. Nachdem Kemper aber ständig den Profiler optimieren (großes Plus, alle Updates sind kostenlos und der neue RigManager macht das ausprobieren von Sounds einfach wie nie - einfach Kemper an PC anschließen, Doppelklick im Rigmanager und man kann den Sound testen) denke ich (wurde mir von Kemper sogar versichert :P), dass das auch noch etwas weniger wird.
Also Tipp an alle: Einfach mal antesten, für das Geld kann man im Moment nichts besseres bekommen!
Ich habe den Kemper gekauft, weil mir für meine Aufnahmen im Homestudio der Klang von Plugins nicht mehr ausreicht. Teuer ist der Kemper, keine Frage, aber was er klangtechnisch bietet, sucht seinesgleichen. Kein Wunder, das das inzwischen schon recht betagte System immer noch an der Spitze vergleichbarer Systeme werkelt. Wer die Geräte von Herrn Kemper (ich vergleiche es mit dem Virus TI2) kennt, weiß aber hoffentlich, daß es sich nicht unbedingt intuitiv bedienen lässt. Ein 300-seitiges Handbuch versteht sich also fast schon von selbst. Das sollte aber nicht unbedingt abschrecken, da wohl die wenigsten User das System in seiner gänze ausschöpfen werden. Wenn man einfach nur nach einer gigantischen, qualitativ hochwertigen, Library an Gitarrensounds sucht, und es sich leisten kann, sollte man ruhig dennoch zugreifen. Bei mir wird es den Weg raus aus der Recordingsituation nicht gehen, weil ich in meiner Band selber Bass spiele, und dort meinen Sound von Darkglass bekomme, aber ein Gitarrist, der ebenfalls vorproduziert, wird seinen ganz besondere Freude an dem Gerät haben. Bestens auch geeignet für den Einsatz in Coverformationen. Wichtig ist nur, das Gerät nicht an einer Gitarrenbox zu betreiben, weil es diese eben schon mit abbildet. Hier sollte eher zu einem guten HiFi-Lautsprecher gegriffen werden. Für das Recording gibt es noch zu sagen, dass eine zusätzliche Röhrenvorstufe, wie sie oft beim Modelling eingesetzt wird, überflüssig ist, eben weil der Kemper auch das schon berücksichtigt. Für Leute, die öfter auch im Ausland spielen, finde ich auserdem erwähnenswert, daß sich der Kemper selbstständig an die jeweils anliegende Netzspannung anpasst. Genial.
Aus meiner Sicht: Bingo!

