Das Two Notes OPUS präsentiert sich als ideale Allzwecklösung für Gitarristen auf der Suche nach einem möglichst vielseitig einsetzbaren Rig mit erstklassigem Sound. Das auf den Modellen der C.A.B.-Serie basierende Opus des französischen Herstellers Two Notes vereint professionelles State-of-the-Art-Modeling, hochwertige Impulsantworten klassischer Lautsprecherkonfigurationen und praktische Effekte in Studioqualität. Selbstverständlich verfügt das Two Notes OPUS über zahlreiche Verbindungs- und Anschlussmöglichkeiten, die eine MIDI-Schnittstelle, Ein- und Ausgänge für Verstärker und Lautsprecherboxen, einen USB-C-Anschluss und Bluetooth beinhalten.
Amp Simulation mit Tube-Stage Modeling (TSM) Technologie
Die Grundlage für die erstaunlich authentischen Sounds des Two Notes OPUS bildet die bahnbrechende Tube-Stage Modeling (TSM) Technologie. Diese zielt auf eine originalgetreue Abbildung verschiedenster Vor- und Endstufenschaltungen ab und erlaubt die Kombination unterschiedlicher Preamp-Sektionen mit vier verschiedenen Endstufenröhren-Modellen von der 6L6 über EL34 und EL84 bis zur KT88. Sogar die Betriebsart der Endstufe lässt sich bestimmen, um beispielsweise herkömmlichen Class-A/B-Betrieb oder eine 'Single Ended' Class-A-Endstufe zu simulieren.
DynIR Engine für erstklassige Cab-Sounds
Ebenfalls an Bord des Two Notes OPUS befindet sich die von zahlreichen Produkten aus dem Hause Two Notes bekannte DynIR Engine, die unterschiedliche Cabinet-Konfigurationen auf unglaublich authentische und flexible Art und Weise darstellt. 32 verschiedene Cabinet-Modelle können hier mit 8 Mikrofonen pro Cabinet und 12 detailgetreuen Raum-Emulationen gepaart werden, um dem eigenen Sound plastische Räumlichkeit zu verleihen. Wer sich hierbei auf das Ohr renommierter Gitarristen verlassen möchte, kann übrigens auf zahlreiche ab Werk installierte Artist Series Presets von Pete Thorn, Tom Quayle, John Browne und vielen mehr zurückgreifen.
Einfache Bedienung per Torpedo Remote
Um die Bedienung des Two Notes OPUS zwar umfangreich, jedoch auch so einfach und geradlinig wie möglich zu gestalten, kommt Two Notes bewährte Torpedo Remote Software zum Einsatz. Die äußerst nützliche App ist auf einer Vielzahl an Betriebssystem wie iOS, Android, Windows und MacOS verwendbar und bietet Zugriff auf alle erdenklichen Parameter, um von groben Einstellung bis hin zum Fein-Tuning eigener Klangkreationen alle nötigen Werkzeuge bereitzustellen. Je nach verwendeter Oberfläche kann Two Notes Torpedo Remote wahlweise über den seitlichen USB-C-Anschluss oder über die im Two Notes Opus integrierte Bluetooth-Schnittstelle verbunden werden.
Anschlussoptionen für jede Situation
Mit seinen vielfältigen Anschlussoptionen ist das Two Notes OPUS sowohl im Wohnzimmer als auch im Studio, im Proberaum oder auf der Bühne jederzeit bestens aufgehoben. Über die universelle Anschlussbuchse mit zugehörigem IN Level Switch können sowohl Signale auf Instrumenten- oder Line-Level als auch von externen Verstärkern kommende Signale angeschlossen werden. Die benachbarte Buchse dient in diesem Fall als Anschluss für Cabinets, sodass sich das Opus problemlos in Amp Stacks integrieren lässt. Auf der anderen Seite stehen hingegen Anschlüsse für MIDI, Kopfhörer und ein AUX Input bereit, während der XLR DI Out mit Ground-Lift-Schalter und der zusätzliche Line Out die Verbindung mit allen möglichen Devices wie Mischpulten, Audio Interfaces und vielem mehr erlauben.
Achtung: Das Two Notes OPUS ist keine Loadbox. Bei Anschluss eines Verstärkers an den Amp/Instrument/Line-Eingang muss eine Lautsprecherbox mit entsprechender Impedanz an den Speaker-Anschluss angeschlossen werden!
Ich nutze die Two Notes Opus Amp&Cab Sim hauptsächlich als qualitativ hochwertige aktive DI-Box für das Recording meiner Gitarren in einer DAW. Obwohl mein USB-Audio-Interface einen hochohmigen Hi-Z Input für den Direktanschluss für E-Gitarren besitzt, liefert das Opus einen deutlich besseren, frequenztechnisch ausgeglichneren und realistischeren Gitarrensound in meiner DAW-Software (Ableton). Auch als Standalone-Lösung liefert das Opus einen überzeugenden Sound mit den integrierten Cabinet und Amp Simulationen. Für Live-Auftritte perfekt, da das Pedal mit dem stabilen Metallgehäuse sehr robust und kompakt für den Roadeinsatz ausgestattet ist. Der integrierte XLR_Output ist sehr praktisch, da man damit direkt ins Mischpult gehen kann. Fürs Homerecording jedoch nutze ich dann doch lieber mein ToneX VST-Plugin, da die damit erzielten Soundergebnisse noch einen Tick besser klingen. Dabei liefert das Opus als reine DI-Box (alle Effekte und Simulationen deaktiviert) einen entscheidenden Beitrag. Für den Live-Einsatz ist das Opus jedoch eine sehr praktische und überzeugende Lösung. Einfach mal ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen.
Verarbeitung
Klang
Bedienung
Features
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