Beim Wampler Plexi-Drive ist der Name absolut Programm, und Brian Wampler muss es wissen. Denn er besitzt ein altes Exemplar des legendären britischen Plexi-Modells. Klassischer Röhrencrunch mit gesundem Dynamikverhalten in JTM-Manier sind also klar die Stärken des Plexi Drive. Speziell bei aufgerissenem Volume und Gain-Regler spielt das Wampler Plexi-Drive seine Stärken komplett aus, während der zusätzliche Bass Boost Schalter den Low-End Schub klassischer 4x12" Boxen bereitstellt. Der ultimative "Marshall-in-a-box"...
der wampler plexi drive simuliert den sound des vorbilds hervorragend ! dieser typische marshall crunch wie man ihn von hunderten aufnahmen kennt ist auf abruf am start - beim zurückregeln des volumes an der gitarre klart er herrlich auf - ich finde man darfs mit dem gain nicht übertreiben - ab 14 uhr wirds sehr " fuzzy " mit der strat verträgt er auch voll aber mit humbucker wirds leicht zuviel des guten - ich finde am besten klingt er vor einem ganz leicht angezerrten amp ! vor einem komplett clean eingestellten gefällts mir persönlich nicht so . im übrigen ist das kein high gain pedal - das können andere besser ! fazit - das ding klingt super wenn man es nicht übertreibt - wie alles im leben :-) der preis ist happig - keine frage
Wampler verspricht einen MIAB - Marshall in a box. Das Pedal macht genau das! Ich selber benutze das Pedal mit einem zumeist vollkommen clean eingestellten Fender-Typ-Verstärker. Gain beim Pedal auf 3 Uhr (Single Coils) bzw. 12-1 Uhr (Humbucker) liefert genau den gewünschten Marshall-Plexi-Sound a la Hendrix, Led Zep oder AC-DC, der auf der Wampler-Website versprochen wird. Und das bei sehr moderater Lautstärke selbst bedroom level ist vollkommen ok!
Stellt man den Amp clean ein, dann empfiehlt sich (insbes. für Single Coils) die Vorschaltung eines Boosters, um dem Ganzen für Soli noch etwas mehr Druck zu geben. Schade, dass der Plexi-Drive nicht gleich eine integrierte Booster-Stufe mit drin hat, wie beispielsweise die Box of Rock. Die Aktivierung des Bass-Boosts ist bei kleiner Lautstärkeeinstellung des Amps zu empfehlen.
Schaltet man den Plexi-Drive vor einen etwas angezerrten Amp, dann liefert das Pedal mit oben genannten Einstellungen einen erstklassigen Solo-Sound, der für Rhythmus-Parts durch moderates Zurückdrehen des Volumes an der Gitarre perfekt gesteuert werden kann. Funktioniert bei mir bestens! Den Bass-Boost verwende ich dabei nicht, aber das ist sicher sehr spezifisch vom verwendeten Amp abhängig.
Schließlich funktioniert der Plexi-Drive auch als Booster für Solo-Passagen hervorragend, wenn man ihn vor einen richtig crunchy eingestellten Amp schaltet. Dann aber - wie bei allen Overdrive-Pedalen - gain ziemlich zurückregeln (9-10 Uhr, je nach Gitarrentonabnehmer) und über Volume die Solozerre regeln. Am besten mit zusätzlichen Bass-Boost.
Alles in allem: perfekter Brit-Crunch eines Marshall-JTM45-Stacks für alle Einsatzfelder. Der Plexi-Drive hat jetzt seit ca. 1/2 Jahr einen festen Platz auf meinem Pedalboard.
Der PD wird bei mir mit einem Engl Thunder Drive Combo eingesetzt. Dabei klingt er mit dem Clean Kanal nach dem alten britischen Amp.
Der PD klart auch super auf, wenn man das Volumen an der Gitarre herunter regelt.
Einzig in Verbindung mit den Crunch/Lead Kanälen des Amps oder hinter anderen Verzerren/Boostern gefällt er mir nicht, was mich nicht wirklich stört.
Den Bass Switch benötigt man mit dem Engl meiner Meinung nach nicht, da dieser viel Bass besitzt.
Die Bedienung ist einfach: 1. Gain einstellen, 2. Ton einstellen und 3. Volume anpassen - los gehts.
Mit dem PD hat man (mit einem Röhrenamp) einfach den alten britischen Sound, ohne den Stack schleppen zu müssen.
Musikstil: Rock, Bluesrock, Blues