Das Yamaha YC61 vereint ein professionelles Stage-Keyboard und eine hochwertige Orgel in einem Instrument. Die Klangerzeugung im Yamaha YC61 verfügt über drei unterschiedliche Technologien. Neben der Virtual-Circuitry-Modeling (VCM) Tonerzeugung für den Orgelbereich steht eine AWM Sounderzeugung für Klavier, Flügel und E-Pianos und eine FM-Synthese für Synthesizer und zusätzliche Orgelklänge bereit. Eine von Yamaha neu entwickelte Waterfall-Tastatur wird sowohl den Organisten als auch ambitionierten Pianisten begeistern. Die Intuitive Bedienoberfläche des YC61 ermöglicht eine einfache und schnelle Umsetzung aller wichtigen Funktionen des Stage-Keyboards.
Das Yamaha YC61 generiert mit der VCM-Technologie drei hochwertige Tonewheel-Varianten inklusive Vintage-Vibe Darüber hinaus bietet das Stage-Keyboard anpassbare Parameter wie Key-Click, Tonabnehmer-Übersprechung, Rotary-Speaker-Geschwindigkeit und einiges mehr. Es beinhaltet einen authentischen Sound eines klassischen Rotary-Speakers der in der Lage ist, die separate Rotorgeschwindigkeit für Hoch- und Tieftöner einzustellen.
Drei verschiedene FM-Orgel-Modi können über Zugriegel angesteuert werden. Zusätzlich hat man die Möglichkeit klassische Transistor-Orgel-Sounds mit dem dafür markanten Charakter erzeugen.
Das Yamaha YC61 bietet eine Auswahl an hochwertigen Klangfarben. Darunter finden Sie Flügelsounds wie der bekannte Yamaha CFX-Flügel oder dem U1 Upright Piano. Im E-Piano-Bereich steht eine Auswahl an legeändere Klängen wie den Yamaha CP-Klang, eine Real FM Electronic Piano oder ein 78 RD zur Verfügung.
Das Yamaha YC61 verfügt über 9 Zugriegel, die im Regelweg und der Rasterung exakt dem entsprich, was man von einer hochwertigen orgel erwartet. Anpassbaere Farb-LEDs sorgen im Split-Modus für eine einfache Unterscheidung zwischen Upper-und Lower-Bereich.
Vor 20 Jahren hatten ich den ganzen Keyboard - Kram verkauft und nur die Gitarre behalten. Nun wollte ich mir ein vernünftiges Stagepiano kaufen und fand das CP73 interessant. In der Keyboard-Abteilung hatte ich es aber mit dem YC-61 verwechselt und sofort von der Waterfall-Tastatur begeistert. Die Piano-Sounds sind auch sehr gut im YC61, dazu die geilen Orgelsounds. Ich spiele selber mehr mit einem kleinen Boss-Looper einfache Tracks und eigentlich spielte ich dann zum Schluss Gitarre drüber. Jetzt spiele ich mehr mit dem YC61 als mit der Gitarre. Die Sounds sind sehr gut und gut über Genres gemischt, die Presets kann man einfach ändern und durch die sehr umfangreichen Onboard-Effekte optimieren. Das Konzept der direkten Bedienung finde ich super - ich wollte extra dieses Konzept haben, denn sonst bastle ich wieder nur Sounds und spiele nicht.
Die Effektabteilung entspricht genau dem Konzept, welches Gitarristen von den Fußtretern her kennen.
Bisher habe ich nur kleine Nachteile finden können: Die Lautstärke des Inputs kann nicht mit einem Preset gespeichert werden. Schließt man ein Macbook per USB an und verwendet das YC61 als Soundcard, dann kann man die Lautstärke im Macbook nicht regeln - auch nicht wirklich am YC61. Die Mischung von Sounds des YC61 und MACBook, z.B. Garageband wird dann schwieriger - Bug im Treiber oder meinem MAC? Punkt 2- Die Einstellungen der MIDI-Kanäle (RX/TX) sind nicht in jedem Preset sondern in den General-Settings gespeichert.
Die Vorteile überwiegen aber bei Weitem! - kompakt, super Klänge, tolle Onboard-Effekte, super Tastatur. Es macht richtig Spaß - gerade zu Corona.
Mindestens 1 Sutain- und 1 Schweller-Pedal sollte man direkt mitbestellen. Dank Corona war ich etwas in Eile und habe die Schweller geschlunzt. WahWah geht eben ohne Schweller nur als "Auto Wahwah".
Auch Bedenken bezüglich der kleinen Kippschalter kann ich aus meiner Sicht als Elektroniker ausräumen. Da wackelt nix und die erscheinen mir deutlich massiver als das, was ich selber bisher als Kippschalter hier und da verbaut hatte. Mein Tipp: Antesten!