Der 1968 im Alter von 45 Jahren viel zu früh gestorbene John Leslie „Wes“ Montgomery zählt zu den prägendsten und bekanntesten Jazz-Gitarristen aller Zeiten. Mit seinem einzigartigen Spiel und dem weichen, expressiven Sound verlieh er Jazz-Standards und Eigenkompositionen einen individuellen Charakter, und beeinflusste so eine unendliche Anzahl von Gitarristen, darunter Lee Ritentour, Pat Metheny sowie Jimi Hendrix und Joe Satriani.
Zeit seines Lebens schwor Wes Montgomery auf Archtop-Jazzgitarren von Gibson und spielte zunächst eine ES-175, bevor er letztlich zur Gibson L-5 CES wechselte. Diese Jazz-Gitarre bot ihm mit 25.5“ Mensur und dem großen Ahorn-Korpus mit Fichten-Decke sowie einem Humbucker am Hals die perfekte Grundlage für seinen charakteristischen Sound.
Mit der Wes Montgomery L-5 CES präsentiert die auf hochwertige Archtop-Gitarren spezialisierte Crimson Division des Gibson Custom Shop nun eine bis in die kleinsten Details authentische Neuauflage von Montgomerys geliebter Gitarre.
Die klassische 17" Hollow Body E-Gitarre spart keineswegs an solider Premium-Hardware. Neben dem berühmten Gibson L-5 Tailpiece in vergoldeter und vernickelter Ausführung inklusive Modell-Gravur kommt eine Gibson Floating ABR-1 zum Einsatz, welche auf einer Palisander-Basis montiert ist. Als Stimmmechaniken wurden der Wes Montgomery L-5 CES letztlich weltberühmte M6 Mechaniken des deutschen Traditionsherstellers Schaller spendiert.
Für Boden und Zargen wird stark gemaserter, massiver Riegelahorn verwendet, während die handgeschnitzte Decke aus massiver Fichte besteht und für den schwingfreudigen, transparenten Sound der Wes Montgomery L-5CES verantwortlich ist. Der Hals besteht ebenfalls aus stark geriegeltem Ahorn und trägt ein Griffbrett aus noblem Edelholz, in dem 20 Bünde und Perlmutt-Blöcke zur Markierung der Lagen sitzen.
Als Tonabnehmer kommt ein Gibson '57 Classic Humbucker am Hals zum Einsatz, der authentische PAF Sound liefert. Mit seinem moderaten Output und der warmen Transparenz ist er der ideale Begleiter für ausdrucksvolle Jazz-Linien, die mit natürlicher Dynamik an den Verstärker übertragen werden. Nicht zuletzt könne Lautstärke und Höhenanteil mittels Volume- und Tone-Regler bestimmt werden.