Mit dem Mesa Boogie Rosette 300 / Two:Eight präsentiert die kalifornische Verstärkerschmiede den ersten Akustiksgitarren-Verstärker ihrer langjährigen Geschichte. Hierbei lässt Mesa Boogie die Korken richtig knallen und versieht den kompakten, 300 Watt starken Zweikanaler mit einer umfangreichen Ausstattung, die den Einsatz auf der Bühne oder im Recording-Studio komfortabel gestaltet. So stehen pro Kanal nicht nur umfangreiche Möglichkeiten zur Klangregelung von Gitarre und Mikrofon bereit, sondern auch erstklassige Effekte und drei XLR DIrect-Outputs für die Abnahme des Signals.
Herzstück des Mesa Boogie Rosette 300 ist zweifelsohne die zweikanalige Vorstufe , die mit umfangreichen Möglichkeiten zur Klangregelung aufwartet und einen warmen, natürlichen Sound liefert. So steht für jeden Kanal eine eigene 4-Band Klangregelung mit semi-parametrischen Mitten und einem regelbaren Hi-Pass-Filter zur Verfügung, die präzise Anpassungen des Frequenzganges gestattet. Kanal 1 kann dank des Mikrofon-Einganges auch für Gesang benutzt werden, wobei die immer anliegende DIN P-12 Phantom Power auch Kondensator-Mikrofone mit Strom versorgt. Bei auftretenden Feedbacks helfen außerdem die in jedem Kanal vorhandenen Phasen-Umschalter .
Darüber hinaus ist der Mesa Boogie Rosette 300 mit einer integrierten Effekteinheit ausgestattet, die drei unterschiedliche Sounds bietet. So stehen neben der Kombination aus Chorus und Reverb mit Room Reverb und Hall Reverb zwei unterschiedlich große Hallräume zur Verfügung. Weitere Effekte können über den Effektweg mit dem Mesa Rosette verbunden werden. Hierbei gestattet die parallele Auslegung der integrierten Effekte und des Loops die präzise Anpassung der Effektanteile mithilfe der FX Send Regler in jedem Kanal und dem FX Master Regler.
Für besonders komfortable Abnahme des Signals auf der Bühne oder im Recording-Studio ist der Mesa Boogie Rosette 300 / Two:Eight mit insgesamt drei symmetrischen XLR Direct Outputs ausgestattet. Hiervon führen zwei das Signal jedes Kanals einzeln heraus, wobei indivuelle Pre/Post- und Line-Level-Schalter eine präzise Abstimmung gestatten. Der dritte Ausgang hingegen führt die Summe beider Kanäle nach dem durchlaufen von Klangregelung und Effekten heraus. Für alle drei XLR-Anschlüsse stehen außerdem Ground-Lift Schalter zur Unterbrechung unerwünschter Brummschleifen bereit.
Damit der erstklassige Sound des Mesa Boogie Rosette auch auf der Bühne perfekt zur Geltung kommt, ist der kompakte Combo mit einer 300 Watt starken Class D Endstufe ausgestattet, die hohe Lautstärke-Reserven und einen enormen Headroom mit natürlicher Dynamik verspricht. Abgegeben wird die Leistung über zwei Mesa Boogie Rosette Laustprecher mit 8" Membran-Durchmesser , die in Verbindung mit dem Dome Tweeter eine natürliche Wiedergabe des Gitarren-Tons mit starken Bässen, ausdrucksstarken Mitten und einem seidig-brillanten Höhenspektrum liefern. Hierbei kann der Charakter des Tweeters über einen dreistufigen Schalter an Instrument und Auftrittsort angepasst werden. Für eine optimale Ortbarkeit des Sounds ist der Mesa Boogie Rosette außerdem mit dem innovativen Twist-Lift Tilt Back System ausgestattet, das eine schräge Aufstellung gestattet.
Habe den Amp gegen einen AER Domino 1, Acus one AD Wood und einen H&K era2 gespielt. Für mich liegt der Mesa weit vorne.
Zu allererst sind die Knöppe wie beim einem normalen e-git-Combo an der Front angebracht. Ja, er hat nur 2 Kanäle. Dafür sind die Knöppe aber nicht fummelig on top angbracht und ich brauch auch kein Flutlicht und ne Lupe, um was zu erkennen (mit Ü50 ein wichtiges Kaufargument).
Durch den 4-Band-EQ, High pass Filter und Phasenschalter kann man das Feedback sehr gut kontrollieren. Der Sound ist sehr fein einstellbar, v.a. die Mitten. Wo die anderen Amps für mich immer ein bischen nach Dose klangen bringt der Mesa meine Gibson Sheryl Crow sehr natürlich ohne große Klangverfärbungen rüber. Wie bei Mesa üblich reagieren die Regler sehr empfindlich und man muss sich schon ne weile einarbeiten. Schön auch das man den Dome Tweeter anpassen kann, bringt nochmal einiges an Soundvariation. Die Effekte sind zwar mit Chorus und 2x Reverb überschaubar, dafür aber um Längen besser als z.B. bei H&K. Power hat er auch genug, wobei der AER noch mehr gedrückt hat. Der Mesa hat eine unvergleichliche Brillanz und Trotzdem viel wumms unten rum. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben! Gesangsmicro/Gesang hab ich nicht getestet.
Wenn man mit 2 Kanälen hinkommt und bereit ist 1500€ zu investieren sollte man den mesa in jedem Fall anspielen.
zum normalen Preis hätte ich mir diese Prunkstück nie angeschafft, aber bei dem Preis konnte ich nicht widerstehen.
Sowas von geilem akustik-Sound habe ich noch nicht gehört.
Und dann auch noch richtige Power! und richtig gute Effekte.
Auch habe ich immer davon geträumt, mal einen Mesa zu besitzen. Ist echt was besonderes.
Durch die aktuelle Majorität der akustischen Gitarren gibt es auch von MESA einen Akustik-Amp : ROSETTE
-> Ein singender + und zu einem Playback spielender Akustikgitarrist wäre die größte Zielgruppe ->
- Gitarrenkanal sehr gut / kitzelt Hervorragendes aus den PU`s
- Mikrofonkanal schwächelt gegenüber der Gitarre (keine Dominanz) und kann nicht überzeugen
- AUX IN DAS GEHT GAR NICHT - ein muffiger Sound, der nicht regelbar ist
Fazit: Überteuerter reiner Akustikgitarrenamp ohne brauchbare Peripherie