In dieser Kategorie findest du alle Programme und Plug-ins für das Produzieren, Aufnehmen und Mischen am Computer. Moderne Audio-Software ist das Herzstück jeder Musikproduktion – von der ersten Idee bis zum finalen Master.
Wer in die Musikproduktion einsteigt, sollte zuerst den Begriff DAW (Digital Audio Workstation) kennen. Kompatibilität mit Hardware, Bedienkomfort, Workflow und Erweiterbarkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl.
Die gewählte DAW bleibt oft jahrelang dein zentraler Arbeitsplatz – ein späterer Wechsel erfordert Eingewöhnung. Viele DAWs enthalten bereits leistungsstarke virtuelle Instrumente und Effekte, die du vor dem Kauf prüfen solltest.
Zur Klangsynthese in der DAW werden virtuelle Instrumente verwendet, die entweder synthetisch arbeiten oder auf Sample-Libraries basieren. Streicher, Drums oder Gitarren sind meist samplebasiert (z. B. Native Instruments, EastWest), Synthesizer erzeugen den Klang digital.
Umfangreiche Bibliotheken benötigen oft viel Speicherplatz. Alternativ kannst du eigene Sounds aufnehmen und über Sampler-Plug-ins abspielen.
Beliebte Sample-Libraries:
Viele Hersteller bieten verschiedene Versionen für unterschiedliche Anforderungen an. Ein Update ermöglicht den günstigen Wechsel auf die aktuellste Version, ein Upgrade erweitert eine kleinere Edition zur Vollversion und ein Crossgrade den Wechsel von gleichwertiger Software anderer Marken.
EDU-Versionen: Lehrkräfte, Schüler*innen und Studierende profitieren von Rabatten. Ein Nachweis reicht meist aus. Auch gemeinnützige Organisationen können EDU-Preise nutzen.
Ja, mehrere kostenlose DAWs für Einsteiger bieten einen guten Start. Beispiele: Tracktion Waveform Free, Cakewalk by BandLab, Ableton Live Lite.
Einsteiger: Studio One Artist, FL Studio, Ableton Live Intro.
Profis: Cubase Pro, Logic Pro, Pro Tools, Ableton Live Suite.
Tipp: Im MUSIC STORE findest du optimierte Audio-PCs für geringe Latenz und hohe Stabilität.
VST (Windows/macOS), AU (macOS, v. a. Logic/GarageBand) und AAX (Pro Tools). Die benötigten Formate hängen von der DAW ab; meist werden mehrere mitgeliefert.
Audio vom Instrument ins Interface, Steuerung über MIDI oder USB. In der DAW eine MIDI-Spur anlegen und das Gerät zuweisen. „External Instrument“-Plug-ins helfen beim Routing und Latenzausgleich.
Download über Hersteller-Account oder Lizenzmanager (z. B. iLok, Native Access). Aktivierung per Lizenzcode oder Online-Verifizierung. Regelmäßig Updates durchführen.
Cloud-Sync ist praktisch, ersetzt aber kein Backup. Empfohlen sind versionierte Projekte und externe Sicherungen auf SSD oder NAS.
Dauerlizenz (einmalig), Abonnement (monatlich/jährlich, z. B. Pro Tools, Roland Cloud) und EDU für Berechtigte. Lizenzbedingungen vorher prüfen.