Das Sample Drum von Erica Synths ist ein Zweikanal Sample-Player mit intuitiver Benutzeroberfläche und Fokus auf Live-Einsatz. Auf zwei Spuren können parallel Samples abgespielt und ausgiebig bearbeitet werden. Das Modul ist ebenso zur Aufnahme von Samples ausgelegt, diese werden als 48 KHz / 12 Bit WAV-Datei im Speicher abgelegt. Die mitgelieferte SD-Card enthält ein umfassendes Sample-Paket , das von den Produzenten Pitch Black, Nero Bellum, T.Raumschmiere, Otto von Schirach und Raitis AG erstellt wurde.
Je Slot erhält man mit sechs Drehreglern Zugriff auf sämtliche Paramater, die verschiedene Funktionen erfüllen. Zudem gibt es jeweils einen virtuellen VCA mit A/D-Hüllkurve, Echtzeit-Effekte, drei zuweisbare CV-Eingänge und eine Tuning-Funktion. Ob One-Shots oder Loops, Sample Drum spielt die Datei vorwärts oder rückwärts als 16 Bit Mono-Datei ab, akzeptiert neue Start- und Endpunkte sowie gesetzte Loopmarker. Der interne Speicher fasst 32 MB, was rund fünf Minuten Sample-Material in Mono entspricht.
Tolles Teil mit Potential.
Viele Features.
Ein kleines Oszilloskop ist praktisch mit eingebaut. Im CV Menü werden ankommende CV/Gates angezeigt.
Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.
Warum er den Namen „Drum Sampler“ hat ist etwas unverständlich, da die Möglichkeiten weit darüber hinausgehen.
Potential? Ja, Stereo Samples zu verarbeiten wäre schön, Normalizer, Amp Bearbeitung wäre schön. Tolles Teil. Sehr zu empfehlen.
Mit dem Sample Drum lassen sich nach kurzer Einarbeitungszeit schon sehr schöne Ergebnisse erzielen. Der Workflow erinnert ein wenig an Elektron Geräte, mir gefällt er. Durch die Modulationsmöglichkeiten lassen sich z. B. Sampels wechseln, Tunen oder vieles mehr. Damit lassen sich abgefahrene Grooves erzeugen. Die einzigen Minuspunkte sind folgende:
- Ich hatte zum kauf des Gerätes (Firmware 1.6) einiges Bugs und Freezes mit diesem Gerät. Nach einem Update wurde das ganze allerdings gefixt. Erica Synths rollt auch regelmäßig Updates nach.
- Die internen Effekte sind relativ schwach, egal ob Delay, Reverb oder Wavefolder.
Leicht dosiert kann man Sie grade noch verwenden, sollte hier allerdings keine Wunder erwarten.
Generell wünsche ich mir noch einige Features die ich auch bereits an Erica Synths kommuniziert habe und hoffentlich mit kommenden Updates implementiert werden.