Der Palmer FAB5 Combo ist mit einem extrem druckvollen 10" Ragin Cajun Lautsprecher von Eminence bestückt und verfügt über maximal 5W Ausgangsleistung.
Beim Aufbau handelt es sich um eine reine Röhrenschaltung nach dem Single-Ended Prinzip (Ein-Takt- Röhrenschaltung). Als Vorstufenröhre dient die bewährte 12AX7 (ECC83), die Endstufe ist mit einer 6V6 Röhre bestückt und als Röhrengleichrichter arbeitet die EZ81. Somit eignet sich der FAB5 besonders für Blues und Rock Sounds. Für Ein-Takt-Schaltungen typisch sind die natürliche Verzerrung sowie ein direktes, lebendiges Spielgefühl. Der Verstärker ist mit einem internen powersoak ausgestattet, wodurch sich die Ausgangsleistung halbieren oder sogar auf „Bedroom-Level“ reduzieren lässt.
Des Weiteren verfügt der Amp über einen zusätzlichen Lautsprecherausgang für den Anschluss externer Lautsprecher sowie über eine Boost Funktion die über einen optional erhältlichen Fußschalter betätigt werden kann (bei nicht angeschlossenem Fußschalter ist die Boost Funktion aktiviert und kann über den entsprechenden Boost Regler geregelt werden).
Features: Produktart: Gitarrenverstärker Typ: Combo Technologie: Tube Class: A Leistung: 5 W Anzahl Eingänge: 1 Eingangsanschlüsse: 6,3 mm Klinke Eingangsimpedanz: 1 MOhm Anzahl Ausgänge: 1 Ausgangsanschlüsse: 6,3 mm Klinke Ausgangsimpedanz: 8 Lautsprechertyp: Eminence Ragin Cajun Lautsprecherdurchmesser: 10" Lautsprecherdurchmesser: 254 mm Anzahl Kanäle: 1 Anzeigeelemente: Power Bedienelemente: Volume, Tone, Boost, Attenuator, Netzspannungsschalter FX Loop: Nein Röhren (Preamp): 12AX7 Röhren (Endstufe): 6V6 Gleichrichter: Tube EZ81 Stromversorgung: 230/115VAC Leistungsaufnahme: 70 W Gehäusematerial: Sperrholz und Stahlblech Maße: 360 x 230 x 345 mm
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Den Palmer FAB5 habe ich mir als Übungsverstärker angeschafft, nicht zuletzt wegen des Attenuator-Features, das ja auch angezerrte Sounds in Zimmerlautstärke erlauben soll. Gleich vorweg, dieser kleiner Verstärker ist lauter als man vermutet. Er liefert einen runden, warmen Gitarrenton im Clean-Bereich, der auch die Anschlagsdynamik des Spielers präsent wiedergibt. Single-Coils und Humbucker werden gleichermaßen gut bedient. Für ordentlichen Crunch muss man weit aufdrehen und den Boost einsetzen, mit der Zimmerlautstärke war es das dann, selbst in der Bedroom-Einstellung. Macht nichts, ich freue mich am cleanen Wohlklang, wenn´s bei Zimmerlautstärke verzerrt sein soll, muss doch ein Pedal her, was auch gut funktioniert. In der 5-Watt Einstellung klingt der Amp sowieso am besten, Zimmerlautstärke habe ich dann bei Volume 1.5, Boost auf 5. Bei Bedarf wird ein Overdrive (OCD Fulltone) zugeschaltet. Da der Verstärker kein Reverb besitzt, habe ich ein `63 Fender Reverb-Pedal von Boss im Betrieb, ist ok, lässt den Ton des Verstärkers aber einen Hauch matter erscheinen.
Die Verarbeitung ist Klasse, der Look wohnzimmerkompatibel, bei der Bedienung kommt man nicht ins Grübeln, mit drei Reglern kann man eigentlich nichts falsch machen. In dieser Preisklasse spielt der FAB5 ganz vorne, sein Klang kann durchaus mit ähnlich puristischen Verstärkern sogar aus dem Boutique-Bereich mithalten.
Wünschenswert wäre ein eingebauter Reverb, aber vielleicht gibt es ja mal einen etwas größeren Bruder, der auch damit ausgestattet sein könnte.