Speziell für Fans der klassischen Ur-Telecaster der Fünfziger-Jahre bietet die Squier Classic Vibe Telecaster '50s das ursprüngliche Design mit einem Korpus aus Kiefernholz und geschraubtem Ahornhals. Das mit 21 Medium Jumbo Frets bestückte Ahorngriffbrett lässt klassisches Feeling aufkommen, während das moderne 'C' Halsprofil auch anspruchsvolleren Spieltechniken entgegen kommt. Für die richtigen Sounds kommen letztendlich zwei eigens für die Classic Vibe Telecaster '50s gewickelte Custom Vintage-Style Single Coils zum Einsatz, deren Klangbild zwischen traditionellem Twang und kräftigen Drive-Sounds angesiedelt ist.
In der Classic Vibe Telecaster '50s kommen zwei Custom Vintage-Style Single Coils zum Einsatz, deren Alnico III Magneten nicht nur klassische Telecaster-Sounds, sondern auch eine klare Saitentrennung erzeugen. Speziell auf höheren Gain-Settings gespielt, liefern beide Pickups einen starken Mid-Range mit traditionellem Tele-Bite für durchdringende Leads in höheren Lagen.
Der Konstruktion der frühen Fifties Teles folgend, besteht der Korpus der Classic Vibe Telecaster '50s aus Kiefernholz, dessen markante Maserung durch das transparente Finish sichtbar wird. Auch der klassische Ahornhals folgt dem bewährten Rezept und besteht einteilig aus Ahorn, während der rückseitige 'Skunk Stripe' aus Walnuss von der Installation des Halsspannstabes zeugt.
Die Fender Squier 50s Classic Vibe Tele ist ein Instrument von exzellentem Preis-Leistungsverhältnis, das sich bei mir seit ca. zweieinhalb Jahren in jeder Beziehung bewährt hat und inzwischen zu meiner meistgespielten Gitarre geworden ist – und das obwohl es die preiswerteste von allen ist! Das Ding hat sich für mich in jedem Musikstil, den ich beackere also von Funk, über Blues bis zum Jazz absolut bewährt. So einfach eine Tele ja sein mag, so vielseitig ist diese hier in klanglicher und spieltechnischer Hinsicht.
Die einschlägigen Sounds, über die ich mich daher auch gar nicht weiter auslassen möchte, stimmen einfach und die Verarbeitungsqualität ist beeindruckend.
Im Gegensatz zu manch anderem Instrument klingt diese Gitarre übrigens auch trocken schon sehr schön lebendig und resonant. Das mag am verwendeten Kiefern(!)-holz des Bodys liegen, was übrigens durchaus klassischen Vorbildern aus Leos Händen enstpricht! Bis jetzt habe ich auch noch keinerlei negativen Effekte dieses im Vergleich zu den sonst üblichen Sorten wie Esche oder Erle ja grundsätzlich deutlich weicheren Holzes beobachten können.
Gewöhnen musste ich mich jedoch zunächst an die (wenn auch makellose) Hochglanzlackierung von Hals und Fretboard – wenn ich für meinen Geschmack etwas verbessern sollte, wäre mir ein mattes Finish zugegebenermaßen lieber bzw. griffsympathischer – aber es ist letztenendes eine Sache der Gewohnheit. Das wäre das eine.
Das andere wäre für mich ein etwas dickeres Halsprofil, wie es echte 50er Jahre-Teles haben – aber auch das ist möglicherweise Geschmackssache. Allerdings erforderte der recht flache Hals unbedingt eine spürbare Korrektur des truss rods als ich vom serienmäßigen 9er Saitensatz auf die von mir bevorzugte 10er Variante umstieg. Da wäre ein klassisch dicker Hals möglicherweise von vornherein toleranter.
Ein wenig mit der feinen Feile nachgeholfen habe ich irgendwann bei den Bunddrähten, die mir letztlich etwas zu scharfe Ecken hatten.
Klar sein sollte einem natürlich auch, dass die klassische 3-Doppelreiter-Konstruktion der Tele-Bridge, wie sie hier authentischerweise vorliegt, die bekannten Kompromisse bei der Einstellung der korrekten Intonation aller Saiten erfordert. Wer da ungeduldig ist, wird aber wahrscheinlich ohnehin keine Tele klassischer Machart spielen wollen...
All dies beeinträchtigt das besagte Super-Preis-Leistungsverhältnis jedoch nícht wirklich und ich bin froh, diese Gitarre zu besitzen und ein paar Hunderter gegenüber einer "echten" Tele vom "big F" gespart zu haben – und von denen habe ich durchaus einige gespielt, ohne meine Entscheidung für die Squier Classic Vibe bereut zu haben!
Klar: hat man einmal ein echtes, gut eingestelltes und regelmäßig gespieltes 50er Jahre-Sammlerstück einer Tele in den Händen, möchte man dies nur ungern wieder her geben und ist vielleicht doch versucht deswegen der Squier untreu zu werden, aber es braucht für mich tatsächlich so eines qualitativen Schwergewichts und eigentlich wäre das auch ein irgendwie unfairer Vergleich, oder?
Habe die Tele zu XMas bekommen :)
Etwas Einstellarbeit (Halskrümmung, Saitenlage) war nötig, aber danach ein TOP Sound - so sollte eine Tele klingen. Trotz der klassischen Bridge mit Doppelreiter ist Bundreinheit kein Problem. Besonders gut ist der Hals: Haptik (und Optik) der Vintage-Gloss Lackierung machen die Greifarbeit zu einer Freude: Gerade dick genug und dank Gloss sehr geschmeidig. Wie die Ur Tele aus Esche ist auch diese etwas schwer, am Gurt hängt sie aber gut. Also: Wer die Variabilität der Bajas nicht braucht, ist mit dieser Tele hervorragend bedient !
Aufgrund der weltweiten Topkritiken (auch bei Youtube) habe ich mich für diese Tele entschieden.
Bespielbarkeit: Werkseinstellung war schon gut,habe jedoch die Saitenlage noch ein bischen flacher eingestellt.
Sound: die Alnico 3 Pickups sind wirklich gut und sehen auch sehr wertig aus (z.B. Stegpickup aus Hartpapier und nicht aus billigem Plastik)
Der Halspickup klingt wunderbar warm und perlig mit schönen Obertönen und der Stegpickup twängt hervorragend transparent und knackig. Er kann auch richtig rocken und bleibt dabei immer klar,tight und durchsetzungsfähig.
Die Hardware und Elektronik ist durch die Bank von guter Qualität und ich muss nix austauschen...
Absolute Topgitarre,die sich nicht hinter dem großen Bruder Fender verstecken muß!
Die Gitarre überzeugt sowohl klanglich als auch preislich. Sie hebt sich deutlich von den Squier Standard Modellen ab, da sie einfach viel voller und wärmer klingt. Vom Klang und der Bespielbarkeit her, kann sie m.E. auch mit einigen Fender Modellen mithalten. Auch optisch macht sie einiges her: Hier im Online-Katalog wirkt sie eher weiß, in der Realität präsentiert sie sich jedoch in einem hellen Creme-Ton.
Einzig und allein der Lack ist recht anfällig schon auf leichte Stöße (z.B. durch die Schnalle am Gitarrengurt). Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Gitarre im Laden anzutesten und zu begutachten. Bei mir standen 3 Modelle zur Verfügung, wovon bei einem - wohlgemerkt frisch aus dem Karton entnommen(!) - ein Potiknopf fehlte und die Klinkenbuchse locker war. Bei einem weiteren Modell waren andere, billig wirkende Potiknöpfe angebracht. Es scheint also ab Werk eine recht große Streuung zu geben.
Ich bin allerdings mit meinem gut verarbeiteten Modell sehr zufrieden.